Für viele Menschen ist ein privater Umzug sehr zeitintensiv und ist recht kostenintensiv. Deswegen greifen viele Menschen zur Hilfe und entscheiden sich für ein professionelles Umzugsunternehmen. Der Privatumzug wird perfekt geplant und umgesetzt vom ersten bis zum letzten Schritt in Ihr neues Heim. Jeglicher Gegenstand wird professionell verpackt und für einen sicheren Transport vorbereitet, um Schäden zu vermeiden, die entstehen können. Sollte dies dennoch der Fall sein, übernimmt die Versicherung des Umzugsunternehmens die Kosten. Man spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven und Kosten, wenn man Angebote vergleicht.
Kann man Privatumzüge steuerlich absetzten?
Wenn Sie ein professionelles Unternehmen beauftragen, kann man diese Kosten steuerlich geltend machen, sofern Sie zum Beispiel aus beruflichen Gründen umziehen müssen. Man kann es steuerlich absetzen, wenn der Weg zur Arbeit wesentlich (mindestens um eine Stunde) verkürzt wird.
Um die Kosten abzusetzen, müssen folgende Kriterien erfüllt werden:
Der Arbeitsweg wird kürzer. Wenn Sie am Tag mindestens für Hin- und Rückfahrt eine Stunde einsparen, können Sie den Privatumzug als Werbungskosten deklarieren. Wenn Sie verheiratet sind, gilt das für jede einzelne Person in Ihrem Haushalt.Sie haben den Arbeitsplatz gewechselt. Sollte Ihre Firma den Standort ändern oder Sie haben einen Arbeitsplatz in einer anderen Stadt bekommen, ist dies ebenso ein Grund, der es Ihnen ermöglicht, diese Kosten geltend zu machen.
Ihre Arbeitsbedingungen werden verbessert. Es sind zwar Sonderfälle, welche nicht weit verbreitet sind, jedoch sind diese auch möglich und vom Finanzamt anerkannt. Zum Beispiel: ein Arzt zieht in die Nähe seines Krankenhauses um.Sie kehren aus dem Ausland wegen Ihrer beruflichen Situation zurück. Wenn Sie einmal ins Ausland gezogen sind und wegen einer neuen Stelle zurückziehen müssen, erkennt dies das Finanzamt ebenfalls an.Es gibt verschiedene Kosten, die Sie absetzen können. Schon bei den Wohnungsbesichtigungen können Sie 0,30 € pro Kilometer berechnen. Auch die Kosten eines Maklers können übernommen werden.
Es kann auch sein, dass Sie vor dem Ablauf der Kündigungsfrist in eine andere Wohnung umziehen müssen und deswegen doppelte Mietbelastung zu tragen haben. Oder, obwohl Sie eine neue Wohnung haben, gibt es Umstände, weshalb Sie nicht einziehen können. Geben Sie das bei dem Finanzamt an.Natürlich können auch die Transportkosten von der Steuer abgesetzt werden. Durch den Transport entstandene Schäden und eventuelle Reparaturen gelten ebenfalls als absetzbar.
Wenn Ihre Freunde Ihnen beim Umzug geholfen haben und Sie diese entschädigt haben, übernimmt das Finanzamt die Kosten. Das müssen Sie aber durch Belege, wie zum Beispiel Überweisungen, nachweisen. Keine Übernahme durch den Fiskus bekommen Sie bei der Lagerung Ihrer Möbel.
Umzüge sind aber nicht nur eine finanzielle Belastung, auch wenn Ihnen das Finanzamt bei einem Privatumzug einiges rückerstatten kann. Es bereitet auch jede Menge Stress. Deswegen ist es wichtig, nicht nur eine gute Umzugsfirma zu finden, sondern auch Checklisten zu erstellen, die Ihnen das Leben erleichtern.